Wie gefährlich sind Deutschlands Bahnhöfe?

Zwei Polizeibeamte am Berliner Hauptbahnhof
Die Bundespolizei sorgt an Bahnhöfen für Sicherheit© dpa/Kay Nietfeld

Laut Statistik der Bundespolizei gibt es an Deutschlands Bahnhöfen immer weniger Taschen- und Gepäckdiebstähle. Die Gesamtzahl der Straftaten an Bahnhöfen stieg im vergangenen Jahr jedoch.

Laut der Bundespolizei, die für Sicherheit an Bahnhöfen sorgt, hat sich die Zahl der Taschen- und Gepäckdiebstähle an Bahnhöfen seit 2016 mehr als halbiert und lag im vergangenen Jahr noch bei 9068. Nach der Statistik kommt es auch seltener zu Körperverletzungen, jedoch häufiger zu Drogendelikten und Angriffen auf Polizisten.

Die Gesamtanzahl aller Delikte an Bahnhöfen ist 2019 nach mehrjährigem Rückgang von knapp 134.000 auf rund 139.000 gestiegen. Das lag vor allem daran, dass die Polizei dort deutlich mehr Verstöße gegen das Ausländerrecht feststellte. Auch Graffiti-Sprayer wurden wieder aktiver.

Frankfurt am Main hat den gefährlichsten Bahnhof

Trauriger Spitzenreiter mit den meisten Delikten war 2019 der Statistik zufolge der Frankfurter Hauptbahnhof, gefolgt von den Hauptbahnhöfen in Köln und Hamburg. Die wenigsten Straftaten wurden am Bahnhof Bremerhaven-Lehe registriert, hier ereigneten sich 2019 nur 21 Straftaten.

In den Zügen selbst gehen die Straftaten seit Jahren immer weiter zurück.

Mit Material von dpa.