Ford Kuga: Rückruf wegen Brandgefahr - Austausch der Batterie
Ford hatte im Oktober alle Kuga Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge zurückgerufen und den Verkauf gestoppt. Jetzt ist klar, was der eigentliche Grund für die Probleme war.
Update: Verunreinigungen in den Batteriezellen die Ursache für die Probleme
Fahrzeuge erhalten neue Antriebsbatterie
Umrüstung frühestens ab Ende Dezember
33.400 Fahrzeuge, die aus dem spanischen Werk in Valencia stammen, hatte Ford zurück gerufen. Es wurde angenommen. dass bei ihnen ein Entlüftungspaket fehlt. Stattdessen ist Ford nun sicher, dass es sich um Verunreinigungen in den Batteriezellen handelt, durch die das Fahrzeug in Brand geraten könnte. Das sei sogar dann möglich, wenn das Fahrzeug geparkt oder an einer externen Stromquelle aufgeladen wird.
Rückruf-Warnung: Nicht extern Laden
Kunden, die bereits einen Ford Kuga PHEV fahren, sollten diesen laut Ford nicht mehr extern aufladen – weder an einer Wallbox noch an öffentlichen Ladestationen. Stattdessen soll der so genannte EV-Auto-Modus genutzt werden. In diesem Standardmodus wird nur ein kleiner Teil der Batterie aufgeladen, so dass das Auto im Hybrid-Modus fahren kann. Geladen wird es lediglich durch die Energierückgewinnung beim Bremsen.
Austausch der Batterien ab Ende Dezember
In den nächsten Wochen erhalten Ford-Kunden ein Schreiben, um einen Termin zum Austausch der Batterie zu vereinbaren. Dieser ist allerdings frühestens ab Ende Dezember möglich. Bei der Terminvergabe wird die Reihenfolge des Kaufs berücksichtigt: Wer also seinen Kuga früh gekauft hat, soll auch weniger lang auf die Umrüstung warten m üssen. Ford bietet einen Hol- und Bringservice an. Auf Wunsch stellt das Unternehmen ein Ersatzfahrzeug für die Zeit des Werkstattaufenthalts zur Verfügung. Ford entschuldigt sich bei seinen Privatkunden mit einem 500-Euro-Tankgutschein und einem Servicegutschein über 350 Euro, der seit Ende Oktober eingelöst werden können.