Coronavirus: Rückgang im Flugverkehr bereits im Februar

Bereits vor dem akuten Ausbruch der Coronakrise in Deutschland sorgte die sinkende Nachfrage nach Flugreisen für leerere Airports.
Noch bevor die Bundesregierung Ausgangsbeschränkungen und Reisewarnungen ausgesprochen hat, ist die Coronakrise im Flugverkehr bereits spürbar gewesen: Bereits im Februar, als Covid-19 Europa erreichte, sind laut Statistischem Bundesamt mit 15,1 Millionen Passagieren 3,6 Prozent weniger an deutschen Flughäfen gestartet oder gelandet als im Vorjahresmonat. Auf innerdeutschen Verbindungen sank die Zahl der startenden Fluggäste im Vergleich zum Februar 2019 um 15,1 Prozent auf 1,5 Millionen Personen.
Sars-CoV-2: Fast 70 Prozent weniger Flüge nach China
Allein die Zahl der Fluggäste nach China sank um 68,8 Prozent auf 32.000 Personen, aus China kamen mit 31.000 Menschen 66,3 Prozent weniger Fluggäste nach Deutschland. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Auswärtige Amt bereits eine Teilreisewarnung für die chinesische Provinz Hubei erteilt.
Auch die Luftfrachtmenge (inklusive Luftpost) war im Februar bereits rückläufig. Die insgesamt beförderten Güter gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,1 Prozent auf 346.000 Tonnen zurück.
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