Ski und Zubehör: Gut verstaut?
Raus aus dem Alltag, rein in den Winterurlaub – eine feine Sache, die aber auch ungut ausgehen kann, wenn man bei der Beladung des Urlaubsautos alleine nach dem Schnell-Schnell-Prinzip vorgeht. Sperrige (Ski) und schwere (Skistiefel, Rucksack usw.) Gegenstände können, sofern nicht solide im Fahrzeuginneren verzurrt, bei Gewaltbremsungen oder einem Auffahrunfall schlimmere Folgen zeigen als die tiefschwarze Kitzbüheler „Streif“ für ungeübte Skifahrer.
Bei einer abrupten Verzögerung aus 50 Km/h würde bereits ein einzelner Skistiefel mit einer Wucht von gut 75 kg durch den Innenraum nach vorne schießen. Gut, wer dann seinen Skihelm bereits auf hat! Aber auch die Stahlkanten gespickten Skier suchen sich unaufhaltsam ihren Weg nach vorne und belasten die Wirbelsäule der Insassen stark.
Es geht aber auch anders: Skistiefel sollten am besten im Fußraum hinter den Vordersitzen Platz finden. Größeres Gepäck und insbesondere Schlitten, Snowboard und Ski müssen immer fest verzurrt werden. Für diese – und ähnliche Gegenstände - empfiehlt es sich, zur rückwärtigen Verstärkung der Vordersitz-Rückenlehne eine passend zugeschnittene Holzplatte zu verwenden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Rückenlehne durchschossen wird – die hier auftretenden Kräfte sollte man nicht unterschätzen!
Ski und Snowboard gehören eigentlich aufs Autodach – am besten in eine Dachbox, in welcher dann auch Stiefel und Stöcke Platz finden. Nicht jeder verfügt über das spezielle Dachtransport-Equipment, und wer viel Platz im Auto hat, will den natürlich auch nutzen. Dagegen ist nichts einzuwenden – sicher gepackt und verzurrt muss aber alles sein.