Mazda 6 (Modell ab 2018)
Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Der Mazda 6 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffer, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags verbaut. Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering, jedoch kann auf dem hinteren Sitzplatz der Beckengurt in den Bauchraum rutschen, was zu schweren Verletzungen führen kann. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung, für den Beifahrersitz sind sie nicht erhältlich. Der mittlere Sitz hinten ist für die meisten gegurteten Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Mazda 6 ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten, automatischem Speed-Limiter und Spurhaltesystem serienmäßig ausgestattet.
Erwachsene Insassen
Front 7,5 von 8 Punkten
(64 km/h mit 40% Überdeckung)- Das Verletzungsrisiko beim Fahrer ist für den Oberkörper und den rechten Unterschenkel gering, für die anderen Körperteile sehr gering.
- Beim Beifahrer ist die Verletzungsgefahr sehr gering.
Front volle Überdeckung 6,8 von 8 Punkten
(50 km/h mit 100% Überdeckung)- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr sehr gering.
- Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy in der zweiten Sitzreihe) ist das Risiko verletzt zu werden für den Oberkörper gering, für den Kopf, die Halswirbelsäule, und die Oberschenkel sehr gering. Jedoch rutscht das Becken unter den Gurt, so dass ein sehr hohes Verletzungsrisiko für den Bauchraum besteht.
Seite 8 von 8 Punkten
(Aufprall mit 50 km/h)- Der Schutz im Seitencrash ist gut, die Verletzungsgefahr ist für alle bewerteten Körperteile sehr gering.
Pfahl 8 von 8 Punkten
(Anprall mit 32 km/h)- Die Verletzungsgefahr ist für Kopf, Oberkörper, Bauch und Becken sehr gering.
City Notbremsassistent 4 von 4 Punkten
- Der automatische Notbremsassistent (Serienumfang) kann Auffahrunfälle aus bis zu 50 km/h vollständig vermeiden, auch bei leicht versetzter Fahrzeugfolge mit 50% Überdeckung.
Heck 1,6 von 2 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)- Die Verletzungsgefahr für die Halswirbelsäule ist in der ersten und in der zweiten Sitzreihe sehr gering.
Kinder
Für den 6-Jährigen und für den 10-Jährigen wurde der Britax Römer KidFix XP als Kindersitz verwendet. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet und haben eine i-Size-Kennzeichnung.
Für den 6- und den 10-Jährigen besteht im Frontcrash für alle bewerteten Körperpartien ein sehr geringes Verletzungsrisiko.
Das Verletzungsrisiko ist für den 6- und den 10-Jährigen auch im Seitencrash sehr gering.
Kinder Front 16 von 16 Punkten
(64 km/h mit 40% Überdeckung)Kinder Seite 8 von 8 Punkten
(Seitenaufprall mit 50 km/h)Sicherheitsausstattung 9,0 von 13 Punkten
(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)Einbauprüfung 12 von 12 Punkten
(Montage der Kindersitzsysteme)Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Die Frontschürze bietet ein sehr geringes Verletzungsrisiko.
Die vordere Motorhaubenkante birgt nahezu durchgehend ein sehr hohes Risiko, einen anprallenden Fußgänger zu verletzen.
Die Bereiche am Windlauf bergen ein geringes, die an den A-Säulen ein hohes bis sehr hohes Verletzungsrisiko. Die aktive Motorhaube wird an der Windschutzscheibenseite bei einer Kollision mit einem Fußgänger leicht angehoben, um den Aufprall abzufedern.
Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaubenfläche ist sehr gering.
Der serienmäßige, automatische Notbremsassistent reagiert auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer ab 10 km/h. Querende und längskaufende Fußgänger werden gut erkannt. Kinder, die hinter einer Verdeckung herauslaufen, nimmt das System ausreichend wahr.
In der Nacht reagiert der Notbremsassistent gut auf querende Fußgänger, am Fahrbahnrand längslaufende Fußgänger werden ausreichend erkannt.
Auf querende Fahrradfahrer reagiert der Notbremsassistent wie auf am Fahrbahnrand in Längsrichtung verkehrende Radfahrer gar nicht, sie werden nicht erkannt.
Fußgänger Kopfaufprall 20,0 von 24 Punkten
(Simulierter Kopfaufprall)Fußgänger Beckenanprall 1,0 von 6 Punkten
(Simulierter Beckenanprall)Fußgänger Beinaufprall 1,0 von 6 Punkten
(Simulierter Beinanprall)Notbremsassistent Fußgängererkennung 4,8 von 6 Punkten
(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)Notbremsassistent Radfahrererkennung 0,0 von 6 Punkten
(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)Sicherheitsassistenten
Im Serienumfang befindet sich ein systemgeführter Speed-Limiter mit kamera- und kartenbasierter Geschwindigkeitslimiterfassung (2,4 Pkt.).
Für alle Sitzplätze ist ein optischer und akustischer Gurtwarner verbaut (2,5 Pkt.).
Der aktive Spurhalteassistent funktioniert gut. Ein Notfall-Spurhalteassistent, der beherzter eingreift, ist nicht an Bord. Die Kommunikation zum Fahrer ist gut. Unmarkierte Fahrbahnränder werden nicht erkannt (2,0 Pkt.).
Der automatische Notbremsassistent funktioniert gut, hat aber bei mit um 50% versetzt vorausfahrenden Fahrzeugen Einschränkungen (2,6 Pkt.).