Kia Stinger (Modell ab 2017)
Crashtest - Gesamtergebnis
mit Serienausstattung
Der Kia Stinger erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, sowie Kopfairbags in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags und optische und akustische Gurtwarner verbaut. Der Fahrer wird zusätzlich mit einem Knieairbag geschützt. Der Insassenschutz ist gut, das Verletzungsrisiko ist für Erwachsene und Kinder überwiegend gering bis sehr gering. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz hinten ist für einige gegurtete Kindersitze geeignet, die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar, ISOFIX-Anbindungen sind für den Beifahrersitz nicht erhältlich. Der Stinger ist mit einem umfassenden Assistenzpaket mit automatischem Notbremsassistenten serienmäßig ausgestattet.
Erwachsene Insassen
Front 7,7 von 8 Punkten
(64 km/h, 40% Überdeckung)- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für die Unterschenkel und den Oberkörper gering, für alle anderen bewerteten Körperteile sehr gering.
- Das Verletzungsrisiko ist beim Beifahrer für die Unterschenkel gering, für die anderen bewerteten Körperteile sehr gering.
Front volle Überdeckung 7,0 von 8 Punkten
(50 km/h, 100% Überdeckung)- Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für alle bewerteten Körperteile sehr gering.
- Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy in der zweiten Sitzreihe) ist das Risiko, verletzt zu werden, für die Halswirbelsäule gering, für die Oberkörper, Kopf und Oberschenkel sehr gering.
Seite 8 von 8 Punkten
(50 km/h)- Der Schutz im Seitencrash ist gut, die Verletzungsgefahr ist sehr gering.
Pfahl 7,8 von 8 Punkten
(32 km/h)- Die Verletzungsgefahr ist für den Oberkörper gering, für die anderen bewerteten Körperteile sehr gering.
City Notbremsassistent 3 von 3 Punkten
- Der automatische Notbremsassistent (Serienumfang) kann Auffahrunfälle aus bis zu 50 km/h vollständig vermeiden.
Heck 2,0 von 3 Punkten
(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)- Die Verletzungsgefahr für die Halswirbelsäule ist auf der ersten Sitzreihe sehr gering, im Fond mittel.
Kinder
Als Kindersitze wurden für den 6-Jährigen der Britax Römer Kidfix II, für den 10-Jährigen der Osann/Nania Dream verwendet. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet und haben eine i-Size-Kennzeichnung.
Für den 6-Jährigen und den 10-Jährigen bestehen im Seitencrash nur sehr geringe Verletzungsrisiken.
Im Frontcrash sind der Oberkörper und die Halswirbelsäule des 6-Jährigen einem geringen Risiko für Verletzungen ausgesetzt, der Kopf ist sehr gering gefährdet.
Für die HWS und den Oberkörper des 10-Jährigen besteht im Frontcrash ein mittleres Verletzungsrisiko, für den Kopf ist es sehr gering.
Ungeschützte Verkehrsteilnehmer
Die Frontschürze bietet ein geringes bis sehr geringes Verletzungsrisiko.
Die vordere Motorhaubenkante birgt nur über den Scheinwerfern ein hohes Risiko, einen anprallenden Fußgänger zu verletzen.
Die Bereiche am Windlauf und an den A-Säulen bergen ein sehr hohes Verletzungsrisiko. Die aktive Motorhaube stellt sich leicht auf und fängt den aufprallenden Fußgänger federnd ab.
Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaubenfläche ist gering bis sehr gering.
Der serienmäßige, automatische Notbremsassistent verhindert Unfälle mit Fußgängern ab 10 km/h bis 35 km/h vollständig. Vor einem Kind, das hinter einer Sichtverdeckung auf die Straße eilt, kann das Fahrzeug aus bis zu 30 km/h automatisch stoppen.
Sicherheitsassistenten
Der Speed-Limiter warnt kamera- und kartenbasiert, die Geschwindigkeitsbegrenzung muss jedoch manuell übernommen werden (2,5 Pkt.).
Für die vorderen Sitzplätze ist ein optischer und akustischer Gurtwarner verbaut (2,0 Pkt.).
Der Spurhalteassistent führt das Fahrzeug in die Spur zurück (2,8 Pkt.).
Der automatische Notbremsassistent arbeitet bis 180 km/h und verhindert Auffahrunfälle in fast allen Euro NCAP-Szenarien vollständig (2,6 Pkt.). Bei einem dicht vorausfahrenden, stark bremsenden Fahrzeug wird die Aufprallgeschwindigkeit reduziert.