– Crash-Tests –

Hyundai i30 (Modell ab 2017)

Der i30 ist serienmäßig mit einem Notbremsassistenten ausgestattet. Die Erkennung von Fußgängern und Kindern ist jedoch aufpreispflichtig.

Testergebnis

Insassenschutz 88 %
Kindersicherheit 84 %
Fußgängerschutz 64 %
Aktive Sicherheit 68 %

Gesamtbewertung

07/2017

Der Hyundai i30 erreicht volle 5 Sterne. Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe ausgestattet. Für die vorderen Plätze sind zusätzlich Seitenairbags und seitliche Kopfairbags verbaut. Ein Knieairbag ist für den Fahrer optional verfügbar (wurde nicht getestet). Im Insassenschutz zeigen die Rückhaltesysteme in der ersten und zweiten Sitzreihe eine ausreichende Wirkung, das Verletzungsrisiko ist mittel bis sehr gering für alle Personengruppen und Sitzplätze. Es sind ISOFIX-Halter an den äußeren hinteren Sitzplätzen montiert mit i-Size-Kennzeichnung. Der mittlere Sitz hinten ist für bestimmte kleine, gegurtete Kindersitze z.B. von Maxi Cosi und Britax Römer geeignet, die Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der i30 ist mit einem Assistenzpaket mit Notbremsassistent serienmäßig ausgestattet, doch nur optional werden Fußgänger und Kinder erkannt.

Insassenschutz

mit Serienausstattung

33,4 von max. 38 Punkten = 88 %

Frontalcrash (64 km/h; 40% Überdeckung; bei Kleinbus 56 km/h)

6,4 von max. 8 Punkten

Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für die Unterschenkel und den Oberkörper gering, für die Oberschenkel mittel (harter Kontakt mit Strukturen im Armaturenbrett).
Das Verletzungsrisiko für den Beifahrer ist für Unterschenkel, HWS und Kopf sehr gering, für die Oberschenkel mittel.

Frontalcrash (50km/h; 100% Überdeckung)

7,5 von max. 8 Punkten

Beim Fahrer ist die Verletzungsgefahr für den Oberkörper gering, für alle anderen Körperteile sehr gering.
Für die "kleine Frau" (ein 150-cm-Dummy in der zweiten Sitzreihe) ist das Risiko verletzt zu werden für den Oberkörper gering, für alle anderen Körperteile sehr gering.

Seitencrash (50 km/h)

7,8 von max. 8 Punkten

Der Schutz im Seitencrash ist gut, die Verletzungsgefahr ist gering bis sehr gering.

Pfahlaufprall (29 km/h; ab 2015 32 km/h)

7,3 von max. 8 Punkten

Die Verletzungsgefahr ist für den Oberkörper mittel, für die anderen bewerteten Körperteile sehr gering.

Heckcrash (HWS-Schutz: 16 km/h und 24 km/h; bei Kleinbus nur statische Bewertung)

2,0 von max. 3 Punkten

Die Verletzungsgefahr der Halswirbelsäule ist auf den Vordersitzen sehr gering.
In der zweiten Sitzreihe ist das Risiko, beim Heckaufprall an der HWS verletzt zu werden, mittel.

City-Notbremsassistent

2,4 von max. 3 Punkten

Der automatische Notbremsassistent vermeidet Auffahrunfälle aus bis zu 30 km/h vollständig, darüber wird die Aufprallgeschwindigkeit verringert, ab 45 km/h erfolgt jedoch keine Verzögerung der Aufprallgeschwindigkeit mehr.

Verletzungsrisiko

Sehr gering

Gering

Mittel

Hoch

Sehr hoch

Kindersicherheit
Frontalcrash 64 km/h
Seitencrash 50 km/h

41,6 von max. 49 Punkten = 84 %

Für den 6-Jährigen wurde der Sitz RÖMER Kidfix II XP eingesetzt, beim 10-Jährigen der Graco Junior III. Die äußeren Sitzplätze im Fond sind mit ISOFIX-Haltern ausgestattet und haben eine i-Size-Kennzeichnung.
- Für den 6-Jährigen besteht beim Frontcrash für den Oberkörper ein mittleres, für die anderen bewerteten Körperteile ein sehr geringes Verletzungsrisiko, im Seitencrash besteht ein sehr geringes Verletzungsrisiko.
- Für den 10-Jährigen besteht beim Frontcrash ein geringes bis sehr geringes, im Seitencrash ein sehr geringes Risiko für Verletzungen.
Fußgängerschutz
Frontalaufprall 40 km/h

27,1 von max. 42 Punkten = 64 %
- Die Frontschürze und die vordere Motorhaubenkante bieten ein sehr geringes Verletzungsrisiko.
- Die Bereiche am Windlauf und an den A-Säulen bergen ein hohes bis sehr hohes Verletzungsrisiko.
- Das Verletzungsrisiko im Bereich der Motorhaube ist gering bis sehr gering.
- Der automatische Notbremsassistent erkennt Fußgänger und Kinder im serienmäßigen Lieferumfang nicht (nur optional, daher nicht bewertet).

Aktive Sicherheit

mit Serienausstattung

8,3 von max. 12 Punkten. = 68 %

Der Speed Limiter ist manuell einzustellen (1,3 Pkt.).
Für alle Sitzplätze ist ein optischer und akustischer Gurtwarner verbaut (3 Pkt.).
Der automatische Notbremsassistent arbeitet ab 10 km/h bis 175 km/h und vermeidet Auffahrunfälle auf langsam vorausfahrende Fahrzeuge aus bis zu 45 km/h (1,3 Pkt.).
Ein Spurverlassenswarner ist serienmäßig an Bord, arbeitet ab 50 km/h, warnt akustisch und optisch, und führt das Fahrzeug sanft zurück in die Spur (2,7 Pkt.).

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