Streusalz und hartnäckige Schmutzablagerungen müssen vor der Einfahrt in die Waschanlage mit einer gründlichen Vorwäsche, beispielsweise mit Dampfstrahler und Waschbürste, beseitigt werden. ADAC-Tests haben bewiesen, dass diese Schmutzpartikel in der Waschanlage wie Schmirgelpapier wirken können. Es folgt die Lack-Kontrolle: Streusplitt, mit hoher Geschwindigkeit gegen das Fahrzeug geschleudert, kann den Decklack schädigen und bis aufs Blech durchschlagen. Zudem existieren aus dem vergangenen Herbst unter Umständen noch aggressive Verunreinigungen durch Insekten, Vogelkot, Baumharze. All diese unschönen Dinge haben eines gemeinsam: Sie sind oft nur schwer erkennbar, und sie können zu deutlichen Folgeschäden führen. Machen Sie also eine penible Sichtkontrolle, fühlen Sie mit der flachen Hand nach punktuellen Unebenheiten in der Oberfläche.
Kleine Schäden kann man mit feinem Pinsel, Grundierung und Lackstift selbst beheben. Rostbefall sollte vorher gründlich entfernt werden- eine Arbeit für den Fachbetrieb (bei Metallic-Lacken ohnehin die bessere Lösung) oder allenfalls den erfahrenen Heimwerker. Danach bietet per Hand aufgetragenes Hartwachs einen guten Oberflächenschutz.