Auch die US-Arbeiten blieben folgenlos. Die Nachteile des Kohlenstaubmotors, nämlich Staubzuführung und -zuteilung, hoher Verschleiß durch harte Ascheteilchen (Quarz, Pyrit), Aufwand für Zylinderwandspülung, Vermischung der Ascheteilchen mit dem Schmieröl (Ölverschmutzung), verstopfte Düsen, Schlackenbildung, niedriges Drehzahlniveau wegen längerer Zünd- und Brennzeiten, Ascheabführung, hoher Wartungsaufwand und Explosionsgefahr überwogen die Vorteile wie geringerer Verbrauch sowie kostengünstige, heimische Rohstoffe bei weitem. Auch sind vom Kohlenstaubmotor kaum grundlegende technische oder wirtschaftliche Vorteile gegenüber Diesel-, Benzin- oder Elektroantrieb zu erwarten.
Gescheitert war damit die von der Zeitschrift Energie 1943 konform dem Zeitgeist artikulierte Hoffnung, „dem Erfinder des deutschen Staubmotors zu Ehren de(n)...Name(n) Rupa-Motor“ einzuführen, um ihn gleichberechtigt neben Otto-, Diesel- und Wankel-Motor stellen zu können, ebenfalls deutsche Erfindungen. Zitat aus dem Motoren-Standardwerk von Sass 1962: „Das Problem des Kohlenstaubmotors, als Kolbenmaschine gebaut, ist bis heute nicht gelöst worden“.
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