Womit zugleich eine Diversifizierung der Verkehrsmittel und der Antriebssysteme angesprochen ist: Es geht nicht an, in Zukunft mit nur einem Auto, mit nur einem Antriebssystem (Verbrennungsmotor) den Stadt- und Fern-, den Berufs- und Urlaubsverkehr bewältigen zu wollen.
Für Ballungsgebiete bietet sich der batterie-elektrische Antrieb an, zuletzt vor 15 Jahren von VW Golf Citystromer, Renault Clio und Peugeot 106/Citroën AX élèctrique versucht, vom Dreierpack Mitsubishi i-MiEV, Peugeot iON und Citroën C-Zero und vom Nissan Leaf zum Jahresende 2010 angekündigt.
Für Mittelstrecken taugt das Elektroauto mit Akku-Nachladung durch Bordaggregat (Hybrid), für Langstrecken neben Bahn und Flugzeug sparsame Benzin- und Dieselmotoren, bis die Energiedichte der Akkus an diejenige der flüssigen Kraftstoffe herankommt.
Weil das dauern wird, macht sich Better Place mit seinen Aufladestationen große Hoffnungen. Eleganter wäre eine induktive Energieübertragung an Ampeln, in Parkbuchten oder gleich flächendeckend im Straßenoberbau. Die mangelhafte Reichweite der Akkus wäre dann kein Thema mehr. Das berührungsfreie elektromagnetische Antriebssystem ist von mobilen Arbeits- und Montageplattformen in (Auto-)Fabriken, von der Magnetschwebebahn und neuerdings auch von Straßenbahnen bekannt.