Erst zum Ende der 1960er Jahre beschäftigten sich amerikanische Einzelpersonen und Firmen erneut mit dem Dampfantrieb für Personenwagen. Doch trotz einiger Vorteile – geräuscharmer Antrieb, hohes Drehmoment, gute Beschleunigung, keine Auspuffanlage, (theoretisch) Verzicht auf Kupplung, Getriebe und Rückwärtsgang, Bremswirkung durch Motor und Dampfgegendruck – erwiesen sich die Nachteile als größer:
Kraftstoffverbrauch, Gewicht und Raumbedarf waren zu hoch, die Kaltstartzeit dauerte eine bis wenige Minuten, hinzu kamen Frostanfälligkeit, Hilfsmotor für Nebenantriebe sowie größerer Kondensator im Vergleich zum Wasserkühler.
Und, für Techniker ausschlaggebend, der magere Wirkungsgrad von nur zwölf bis fünfzehn Prozent (1973). Womit der Dampfantrieb für Straßenfahrzeuge keine Alternative zum Benzin- oder Dieselmotor darstellt.
Bildquelle: Deutsches Museum, Archiv Eckermann
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