Für die umfangreiche Ausstattung war der Preis der Arabella mit 5.250,- DMark zu knapp kalkuliert, nach einer Preiserhöhung auf 5.490,- DM im Juni 1960 produzierte man immer noch nicht kostendeckend. Ein VW 1200 Export stand mit 4.600 Mark in den Preislisten, andere Konkurrenten lagen ähnlich und die Kunden waren nicht bereit oder in der Lage, das hohe Ausstattungsniveau zu honorieren. Gleichzeitig schädigten Kinderkrankheiten – vor allem beim Getriebe und im Karosseriebereich (bei Regen gelangte Wasser in den Innenraum, was zum Spitznamen „Aquabella“ führte) – den Ruf des neuen Modells nachhaltig.
Im Präsentationsjahr baute Lloyd 5.428 Wagen, 1960 dann 32.887 Fahrzeuge. Im Oktober 1960 versuchte Borgward, mit einer Aufteilung der Modellreihe in eine abgemagerte Version Arabella 34 (DM 4.745,-), die bisherige 38-PS-Ausführung (DM 4.990,-) und eine auf 45 PS leistungsgesteigerte Arabella de Luxe (DM 5.490,-) den Verkauf zu beschleunigen.
Die Mühe war vergebens: auch die als Borgward vermarkteten und mit dem Rhombus verzierten Typen fanden nicht den erhofften Anklang. Ende 1960 standen hunderte unverkaufte Arabella und andere Typen aus dem Programm des Konzerns in Bremen auf Halde – das schnelle Ende der Borgward-Gruppe leitete auch den schleichenden Tod des so erfolgreich gestarteten Modells ein.