Andere Medien reagierten nicht so euphorisch: die Katalognummer 1980 der „Automobil Revue“ in Bern bestätigte dem Quattro „außerordentlich hohe Fahrleistungen und einen originellen Vierradantrieb für bestmögliche Vorschubkraft“, während das „Auto-Jahr“ neben einer ausführlichen technischen Beschreibung bemerkte: „der Audi Quattro mag zwar etwas klobig wirken, dennoch ist der Luftwiderstandsbeiwert Cw=0,40 recht gut.“
Das französische Monatsmagazin „L’Automobile“ bestätigte dem Quattro „eine schlichte Präsentation, wobei die Ausstattung aber keine Lücken aufweist.“ „Sport-Auto“ räumte dem jüngsten Produkt von Audi nur wenig mehr als eine Seite ein und notierte: „Dabei wirkt das Audi-Coupé, das im Herbst auch im Zivil-Look auf den Markt, kommt, äußerlich ziemlich unscheinbar. Dieser „V.A.G.-Porsche“, wie die VW-Audi-Vertriebsleute ihr neues Kind intern nennen, weist ein extremes Keilform-Styling auf.“ Diese Aussage war ebenso unzutreffend wie die Prognose, dass vom Quattro nur 2.000 Exemplare aufgelegt werden sollten.
„rallye racing“ war deutlich besser informiert: „Der Audi Quattro soll dem etwas betulichen Audi-Image auf die Sprünge helfen, frei nach dem Motto „Sieh mal einer an, was die tüchtigen Jungs in Ingolstadt alles können“. 1980 sollen erst einmal 400 Quattro gebaut werden, die für die Homologation in der Gruppe 4 nötig sind.“ Die Hamburger Motorsport-Zeitschrift konnte auch bereits im März 1980 mit einem kurzen Fahrbericht inklusive Fotos unter winterlichen Bedingungen im Alpenraum aufwarten.