Es gab Eljot offen oder geschlossen, aber kaum einer mochte Eljot permanent geschlossen fahren, den größeren Spaßfaktor besaß halt das „Cabrio“. In Anführungszeichen, weil Verdeckkonstruktion und -handhabung eher der einer Lkw-Plane entsprachen. Im Laufe seiner Deutschland-Karriere ließ sich der LJ 80 mit allerlei Zubehör ab Werk sowie von freien Anbietern würzen: Das reichte vom Astabweiser über Dachträger (z.B. für's Surfbrett), lackierte Speichenfelgen, Breitreifen inklusive Kotflügelverbreiterungen, Flankenschutz, Rammschutzbügel, Radio, Seilwinden oder Teppichboden bis hin zu Zusatzscheinwerfern.
So dauerte es nicht lange, bis landauf wie landab kaum noch ein wirklich serienmäßig dreinschauender Suzuki LJ 80 zu entdecken war. Konsequenterweise ließ Suzuki-Deutschland eine ganze Flotte Sondermodelle vom Stapel. Das erste hieß - na? Richtig: „Eljot“, wie kamen Sie drauf? Anno 1981 zu haben, in metallicsilber und -blau, mit weißen Sternfelgen, Stoßstangen, Bügel und Faltverdeck, limitiert auf 500 Stück.
Dann ein „Chasseur“ für den jagenden Landadel, natürlich im dezenten „huntergrün“ mit khakifarbener Plane, Seilwinde und Gewehrständer. Halali. Weiter ging die Jagd nach Kunden schließlich im letzten Eljot-Jahr mit drei „Suzuki Special“-Ausstattungspaketen. Doch orderte die Suzuki-Klientel mittlerweile bevorzugt den größeren, seit Frühjahr 1982 ausgelieferten „SJ 410“: Ein Geländewägelchen mit kantigem Charakter und ziemlich unknuffig, daher lebenslang auch ohne Spitznamen.
Oder hätte Ihnen „Essjot“ gefallen? Na, bitte!
Foto: Suzuki