Der Kia Sportage im ADAC Autotest
16.07.2016
Erreichte nur 2 von 5 Sternen im ADAC EcoTest: Der Kia Sportage
Ein halbes Jahr nach dem Hyundai Tuscon präsentiert Kia die Neuauflage des Sportage. Beide Kompakt-SUV teilen sich eine Plattform und den Großteil der Technik, doch während der Tuscon in der dritten Generation auf dem Markt ist, handelt es sich beim Sportage bereits um Generation Nummer vier.
Die Designer haben dem Koreaner ein schickes Karosseriekleid verpasst, besonders in der getesteten Ausführung GT-Line. Große 19-Zoll-Räder und Doppelendrohrauspuffanlage außen sowie eine Alupedalerie und Lederlenkrad mit unten abgeflachtem Kranz sorgen für einen sportlichen Auftritt.
Zum Ausstattungsumfang zählt auch ein straffer abgestimmtes Fahrwerk. Das beschert dem Koreaner für ein SUV zwar durchaus agile Fahreigenschaften, der Federungskomfort leidet jedoch etwas darunter.
Nur 2 von 5 Sterne im EcoTest
Auch die Antriebseinheit kann nicht vollauf überzeugen: Der neue 1,6-Liter-Turbobenziner mit 177 PS sorgt zwar für flotte Fahrleistungen, der Testverbrauch fällt mit gemessenen 8,6 l/100 km zu hoch aus. Da auch die Abgase nicht allzu sauber sind, reicht es im ADAC EcoTest lediglich für zwei von fünf Sternen.
Überzeugen kann der neue Sportage hingegen mit seinem guten Platzangebot, der einfachen Bedienung sowie der sieben Jahren Fahrzeuggarantie. Die umfangreiche Ausstattung relativiert den hohen Fahrzeugpreis von 36.240 Euro für die Variante inklusive dem Doppelkupplungsgetriebe.
Karosserievarianten: keine
Konkurrenten: u.a. Audi Q3, BMW X1, Hyundai Tucson, Nissan Qashqai, Renault Kadjar, VW Tiguan
Stärken

einfache Bedienung

gutes Platzangebot

flotte Fahrleistungen

umfangreiche Sicherheitsausstattung

sieben Jahre Fahrzeuggarantie
Schwächen

Fensterhebereinklemmschutz nur für Fahrer

hoher Verbrauch

aufgrund Sportfahrwerks mäßiger Federungskomfort

teuer in Anschaffung und Unterhalt
Zum ausführlichen Test (pdf) des Kia Sportage 1.6 T-GDI GT-Line AWD DCT7 mit allen Details
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