Pedelec-Unfall: Mit dem Schrecken davongekommen

© Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Es ist November und schon dunkel, als sich Eva auf ihr Pedelec schwingt, um heimzufahren. Sie hat ihr E-Bike jetzt seit drei Jahren. Für die Anschaffung gab es für die 30-Jährige einige Gründe: „Ich hatte eine schlechte Busverbindung zur Arbeit und damals machte uns auch noch Corona das Leben schwer, eine beengte Busfahrt wollte ich vermeiden und ein bisschen frische Luft und Fitness tun jedem gut.“

Glück im Unglück

An diesem Abend aber, als Eva auf ihrem E-Bike im Dunkeln nach Hause fährt, ist ihr schon etwas mulmig zumute. Deshalb ist sie zügig, aber nicht zu schnell auf dem Radweg Richtung Zuhause unterwegs. Die Hälfte der Strecke hat sie hinter sich gebracht, da kommt ihr verbotenerweise ein anderes Fahrrad entgegen. Trotz Licht sehen sich die beiden Radfahrenden zu spät. Fast kommen sie noch aneinander vorbei, da passiert es: Evas Rad streift das andere und wird herumgerissen, sie und ihr Gepäck landen auf der Straße. Das Bike liegt neben ihr, das Vorderrad ist gebrochen. Nicht schnell genug bemerkt Eva, dass ein Auto angefahren kommt. Mit unglaublichem Glück und dem schnellen Einlenken der Autofahrerin kommt Eva mit dem Schrecken davon.

Noch unter Schock, bringt sie sich auf dem Gehweg in Sicherheit. Als ihr der unfallverursachende Rad- und die mit-betroffene Autofahrerin zu Hilfe eilen. Es dauert nicht lange dann kommen auch Polizei und ADAC und Evas Ehemann Jonas – und die Lage entspannt sich für die junge Frau. Schnell packt der Pannenhelfer das kaputte E-Bike auf den Anhänger und bringt es auf Wunsch von Eva am nächsten Tag zu einer nahegelegenen und ihr bekannten Fahrradwerkstatt. Das Bike kommt schon wieder in Ordnung, aber was ist mit Eva, wie geht es ihr heute?

Ein Unfall mit Folgen

Mir geht es heute, ein halbes Jahr später, wieder besser. Aber direkt nach dem Unfall ging es mir nicht so gut, der Arzt stellte ein Knochenmarks-Ödem im rechten Knie fest und das Bein war blau und geschwollen. Heute ist alles gut verheilt, was aber bleibt ist eine Angst beim Radfahren, die mir noch in den Knochen steckt, und die ich so schnell nicht losgeworden bin.

Mir geht es heute, ein halbes Jahr später, wieder besser. Aber direkt nach dem Unfall ging es mir nicht so gut, der Arzt stellte ein Knochenmarks-Ödem im rechten Knie fest und das Bein war blau und geschwollen. Heute ist alles gut verheilt, was aber bleibt ist eine Angst beim Radfahren, die mir noch in den Knochen steckt, und die ich so schnell nicht losgeworden bin.

Eva Kaiser, Pedelec-Fahrerin und ADAC Mitglied©Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Ein ADAC Pedelec-Training für mehr Sicherheit

Jonas, Evas Ehemann, brachte sie auf die Idee ein Pedelec-Training beim ADAC zu absolvieren, um ihr Selbstvertrauen und ihre Sicherheit auf dem Bike zurückzugewinnen. Die Trainings vermitteln den Teilnehmern ein besseres Gefühl für ihr Bike, denn viele Nutzer unterschätzen die Geschwindigkeit und das Gewicht der E-Fahrräder. Sie verändern das Fahrverhalten im Vergleich zum „normalen“ Rad und erfordern eine besonders vorausschauende Fahrweise. Und wer sein Bike gut kennt und beherrscht, ist sicherer und entspannter unterwegs.

Eva hat sich bereits angemeldet und freut sich darauf, im gesicherten Rahmen des ADAC Pedelec-Trainings und in Begleitung des Trainers wieder in die Pedale zu treten.

Hier geht’s zu weiteren Informationen und zur Anmeldung zu den ADAC Pedelec-Trainings

Nicht fluchen, einfach die ADAC Fahrrad-Pannenhilfe anrufen, hier erfahren Sie mehr

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