Kampagnenauftakt „Bitte leise“ gegen Motorradlärm am 7. Mai in Forbach
Der ADAC in Baden-Württemberg setzt mit der Kampagne „Bitte leise!“ ein Zeichen gegen Lärm. Bei der Auftaktveranstaltung am 7. Mai in Forbach (Landkreis Rastatt) wurde das erste von über 200 Schildern eingeweiht. Die Schilder verteilen sich auf rund 100 Gemeinden und werben für eine rücksichtsvollere Fahrweise, um Lärm zu vermeiden.
Die lärmbelasteten Gemeinden in Baden-Württemberg schlagen Alarm. Der Bundesrat fordert aus Gründen des Lärmschutzes zeitlich beschränkte Fahrverbote an Sonn- und Feiertagen. Dadurch fühlen sich die Biker zu Unrecht pauschal bestraft. Der ADAC in Baden-Württemberg, das Innenministerium Baden-Württemberg und die Aktion „GIB ACHT IM VERKEHR“ wollen mit der gemeinsamen Kampagne „Bitte leise“ sensibilisieren und für eine rücksichtsvollere Fahrweise werben, um Pauschalstrafen zu verhindern. Dazu gibt der ADAC in Baden-Württemberg kostenfrei großformatige Hinweistafeln an rund 100 interessierte Kommunen, die diese in Eigenregie an neuralgischen Punkten aufstellen.
Zum Kampagnenauftakt in Forbach wurde nun das erste von über 200 Schildern eingeweiht. Begleitet wurde die Veranstaltung ADAC-seitig von Alfred Haas, Vorstandsmitglied für Verkehr und Technik des ADAC Südbaden, Karin Birthelmer, Verkehrsreferentin des ADAC Nordbaden, Carl-Eugen Metz, Vorstand Verkehr & Umwelt, ADAC Württemberg und Thomas Hätty, Leiter Verkehr und Technik des ADAC Nordbaden. Ebenfalls anwesend waren Katrin Buhrke, Bürgermeisterin von Forbach und Landespolizeipräsidentin Dr. Stefanie Hinz.
Unterstützung findet die Kampagne „Bitte leise“ auch vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und Innenminister Thomas Strobl sowie Verkehrsminister Winfried Hermann.
Die Veranstaltung fand unter strengen Hygienevorschriften, entsprechend geltender
Corona-Regeln, statt.
Hintergrundinformationen zum Thema Motorradlärm finden Sie hier auf der Aktionsseite.
Gemeinden aus Baden-Württemberg, die sich ebenfalls für ein „Bitte leise“-Schild interessieren, finden hier auch den passenden Ansprechpartner.