Gelbe Engel 2021 wieder mehr unterwegs

2021 wurde der ADAC und seine Mobilitätspartner zu insgesamt 59.445 Hilfseinsätzen in Südbaden gerufen. Spitzen-Einsatztag der Gelben Engel war Montag, der 11. Januar 2021
Zahl der Einsätze im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent gestiegen
Häufigste Pannenursache waren Probleme mit der Autobatterie
Mehr Pannen auch bei E-Autos
Auch im vergangenen Jahr waren die südbadischen Gelben Engel stark gefragt und rückten zu 59.445 Einsätzen in Südbaden aus. Damit hat das Einsatzvolumen – nach einem Corona-bedingten Rückgang im Jahr 2020 – um 1,3 Prozent leicht zugenommen (2020: 58.665 Einsätze). Ursache dafür war das im Vergleich zum Vorjahr höhere Verkehrsaufkommen, das aber immer noch deutlich unter dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag.
Im Januar rückten die Gelben Engel besonders oft aus
Winterwetter und zweistellige Minustemperaturen haben in den Wintermonaten Januar und Februar zu einem hohen Pannenaufkommen geführt. Rekordtag in Südbaden war Montag, der 11. Januar 2021 mit insgesamt 346 Hilfeleistungen. Sonst sind es durchschnittlich 163 Einsätze am Tag.
In Baden-Württemberg sind aktuell 127 Straßenwachtfahrer unterwegs, um havarierten Autofahrern zu helfen. Im gesamten Bundesland Baden-Württemberg verzeichnete der Club im vergangenen Jahr 2021 436.369 Einsätze, 2020 waren es 427.785. Bundesweit kümmerten sich die Helfer 2021 um 3,49 Millionen Pannen.
Häufigste Pannenursache: Probleme mit der Batterie
Wie in den Jahren zuvor waren auch 2021 Probleme mit der Autobatterie die häufigste Pannenursache. Dies entspricht 46,2 Prozent aller Fälle, bei denen die ADAC Straßenwacht geholfen hat – ein fast identisches Niveau wie im Vorjahr (46,3 Prozent).
Platz zwei belegten Pannen am Motor beziehungsweise am Motormanagement (15,5 Prozent). Dazu zählen vor allem Probleme mit der Einspritzung, Zündung oder Sensorik. Mit 14,8 Prozent dritthäufigster Grund waren Probleme bei Lenkung, Karosserie, Bremsen, Fahrwerk oder dem Antrieb.
Zuwachs der Pannen bei E-Autos
Deutlich gestiegen sind die bundesweiten Panneneinsätze bei E-Autos. Waren es im Jahr 2020 etwas mehr als 9.000, stieg die Zahl der havarierten Elektroautos im vergangenen Jahr auf mehr als 25.000 an. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2021 knapp 356.000 E-Autos neu
zugelassen. Im Vergleich dazu waren es 2020 nur etwas über 194.000 Fahrzeuge.
Pannenursache Nummer eins war auch bei den E-Autos die Starterbatterie. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind dagegen selten für Pannen verantwortlich.
Die Pannenhilfe ist telefonisch unter 089/20 20 4000, online unter www.adac.de/hilfe oder per ADAC Pannenhilfe App erreichbar.