ADAC Stauprognose

© PantherMedia | Oliver Cramm

Der Pfingsturlaub beginnt im Stau

ADAC Stauprognose für 3. bis 6. Juni

Am kommenden Wochenende drohen lange Staus auf den Fernstraßen. Autofahrer fast aller Bundesländer sind unterwegs, sei es für ein verlängertes Pfingstwochenende wie z.B. in Berlin, Bremen und Niedersachsen, wo nach Pfingstmontag, 6. Juni, noch ein Tag schulfrei ist, oder einen Urlaub: Baden-Württemberg und Bayern starten in zweiwöchige, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland in einwöchige Ferien. Daher ist die Staugefahr im Süden Deutschlands auch besonders groß. Die massivsten Verkehrsstörungen sind am Freitagnachmittag, 3. Juni, im Süden auch noch Samstagvormittag, 4. Juni, und Pfingstmontag, 6. Juni, zu erwarten. Die Reiselust der Deutschen dürfte in diesem Jahr wieder so hoch sein wie vor Corona. Trotz des 9-Euro-Tickets dürfte ein Großteil der Urlauber und Ausflügler wieder im Auto anreisen.

Hier wird es im Norden eng:

Die Urlauber zieht es wieder an die Küste, an die Badeorte und auf die Inseln. Deshalb werden die Autobahnen A1, A7, A21 und A23 entsprechend ausgelastet sein.
A1:

  • Baustelle zwischen Reinfeld und Lübeck-Zentrum

  • Baustelle zwischen Neustadt und Pansdorf Richtung Lübeck und Fehmarn

B207 Verbindung Festland und Insel Fehmarn

  • Hier sollten längere Wartezeiten mit eingeplant werden.

A7:

  • Die langfristig angelegten Baustellen auf der A7 vor und nach dem Elbtunnel führen zu Staus mit entsprechenden Wartezeiten.

A24:

  • Zwischen Bad Segeberg Süd und Leetzen in beide Richtungen Baustellen mit entsprechenden Behinderungen.

Autobahnen mit besonders großer Staugefahr (Gesamt)

Großräume Hamburg, Berlin, Stuttgart, Köln, Frankfurt, München

  • Fernstraßen zur Nord- und Ostsee

  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck

  • A2 Dortmund – Hannover – Berlin

  • A1/A3/A4 Kölner Ring

  • A3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg – Passau

  • A4 Kirchheimer Dreieck ¬– Erfurt – Dresden

  • A5 Hattenbacher Dreieck – Frankfurt – Karlsruhe – Basel

  • A6 Kaiserslautern ¬– Mannheim – Heilbronn – Nürnberg

  • A7 Hamburg – Flensburg

  • A7 Hamburg – Hannover – Würzburg – Füssen/Reutte

  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg

  • A9 München – Nürnberg – Berlin

  • A10 Berliner Ring

  • A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark

  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock

  • A24 Berlin – Dreieck Wittstock/Dosse

  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen

  • A81 Stuttgart – Singen

  • A93 Inntaldreieck – Kufstein

  • A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen

  • A99 Umfahrung München

Die Pfingstreisewelle überzieht auch die klassischen Auslandsstrecken Tauern-, Inntal-, Rheintal-, und Brennerautobahn sowie die Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen zu den kroatischen Küsten braucht man viel Geduld. Urlaubsheimkehrer stehen vor allem bei der Einreise nach Deutschland an den bayerischen Übergängen Suben (A3), Walserberg (A8) und Kiefersfelden (A93) wegen der Grenzkontrollen im Stau, dies jedoch weniger wegen Corona-Kontrollen als vielmehr im Zuge der Flüchtlingsproblematik. Die meisten europäischen Länder haben ihre Corona-Einreisbeschränkungen gelockert beziehungsweise aufgehoben. Kontrollen finden aus diesem Grund kaum mehr statt

Empfehlungen des ADAC für die Zeit im Stau

Checken Sie Ihr Fahrzeug oder lassen Sie es von Ihrer Werkstatt rechtzeitig vorher prüfen, damit zum Stau nicht auch noch der Stress einer Panne kommt. Nutzen Sie Navigations- und Stau-Apps, damit man möglicherweise ausweichen kann oder zumindest informiert ist, wie lange die Warterei voraussichtlich dauert.
Für alle Fahrzeuginsassen sollten genügend Getränke und Snacks an Bord sein, für die Kleinsten Lektüre oder Spiele, die die Wartezeit und lange Reisezeit abwechslungsreich gestalten.
Planen Sie rechtzeitig und ausreichend Toilettenpausen ein, damit das im nächsten Stau nicht zum Problem wird.
Ganz wichtig: Auch im Stau darf niemand das Auto verlassen. Im Fall einer Panne: Warnblinker einschalten, Warnweste anlegen - am besten alle Mitfahrenden. Lassen Sie die Fahrzeuginsassen über die Beifahrerseite aussteigen und begeben sich hinter der Leitplanke in Sicherheit. Ein mitfahrender Hund muss unbedingt angeleint werden.
Und zu guter Letzt: Ruhe und Gelassenheit bewahren. Es lässt sich ja nicht ändern - sonst überträgt sich der eigene Frust wird auf die anderen übertragen und macht alle nervös und hektisch.

Pressekontakt:

Rainer Pregla
Pressesprecher für den ADAC Schleswig-Holstein e.V.
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Rainer Pregla
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