ADAC-Stauprognose zum langen Himmelfahrtswochenende | 18.05. bis 21.05.

ADAC Stauprognose für das lange Himmelfahrts- Wochenende
Intensiver Ausflugsverkehr und viele Baustellen
München/Kiel (16.05.2023) – Reisende müssen am langen Christi-Himmelfahrts-Wochenende mit zahlreichen Staus rechnen. Starker Reise- und Ausflugsverkehr sowie bundesweit mehr als 1200 Baustellen erfordern viel Geduld. Für Schleswig- Holstein meldet der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr über 30 Baumaßnahmen auf Autobahnen und Bundesstraßen, die zu Beeinträchtigungen führen dürften. Da in den Bundesländern Berlin, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen und Schleswig- Holstein der Freitag schulfrei ist, nutzen viele den Feiertag für ein verlängertes Wochenende an den Küsten.
Der ADAC rechnet mit der ersten Stauspitze am Mittwoch zwischen
13 und 19 Uhr. Freitag und Sonnabend dürfte es zwar
Ausflugsverkehr geben, wir erwarten hier aber keine größeren
Staus. Der Rückreisetag dürfte wieder der Sonntag werden,
wo es vom Nachmittag bis zum Abend zu Staus kommt.
Stauschwerpunkte im Norden sind: der Großraum Hamburg,
vor und nach dem Elbtunnel sowie auf der A23 Richtung Nordseeinseln
und auf der A1 Richtung Ostsee. Hier kommt es
baustellenbedingt zu Verzögerungen. In den Städten Lübeck
und Kiel gibt es aktuell umfangreiche Sanierungsarbeiten an
Brücken und Bauwerken an wichtigen Hauptverkehrsstraßen,
die ebenfalls für massive Verkehrsbeeinträchtigungen sorgen.
Wer kann, sollte für die Anreise die frühen Morgenstunden
wählen oder erst zum Abend losfahren. Ansonsten gilt: Geduld
mitbringen und Zeit einplanen. Man muss mit 30 bis 60 Minuten
Verzögerung rechnen. Umleitungsstrecken sollten nur dort
genutzt werden, wo sie empfohlen oder ausgeschildert sind.
Hinweis für Dänemark-Urlaubende: Die seit mehreren Jahren
bestehenden Grenzkontrollen bei der Einreise von Deutschland
nach Dänemark sind seit 12. Mai deutlich gelockert. Reisende
aus Deutschland werden nur noch in Ausnahmefällen
überprüft. Dadurch dürfte es an den Grenzübergängen Ellund
(A7 westlich von Flensburg) und Krusau (B200 nördlich von
Flensburg) nur noch in Ausnahmefällen zu Staus und Wartezeiten
kommen.
Die bundesweite Lage
In Deutschland gibt es derzeit 1274 Autobahn-Baustellen. Rund um die Baustellen ist vor allem bei regem Verkehr eine Menge Geduld mitzubringen. Einige Autobahnen sind sogar komplett gesperrt.
Die Wochenendsperren:
A59 Dinslaken Richtung Duisburg zwischen Kreuz Duisburg-Nord und Kreuz Duisburg von Donnerstag, 18. Mai, 20 Uhr, bis Montag, 22. Mai, 5 Uhr
A67 Mönchhof-Dreieck – Mannheim in beiden Richtungen zwi-schen Büttelborn und Darmstädter Kreuz von Samstag, 20. Mai, 21 Uhr, bis Sonntag, 21. Mai, 9 Uhr
Die längerfristigen Sperren:
A30 Amsterdam – Rheine in beiden Richtungen in Höhe Salz-bergen bis 30. Mai, 17 Uhr
A44 Kassel Richtung Dortmund zwischen Dreieck Kassel-Süd und Kreuz Kassel-West bis 30. Januar 2024
A45 Hagen Richtung Gießen zwischen Lüdenscheid-Nord und Raststätte Sauerland bis auf Weiteres
A45 Gießen Richtung Hagen zwischen Lüdenscheid und Lüdenscheid-Nord bis auf Weiteres
A49 Kassel Richtung Gießen zwischen Kreuz Kassel-West und Baunatal-Mitte bis 30. Januar 2024
A66 Wiesbaden – Frankfurt in beiden Richtungen zwischen Wiesbaden-Biebrich und Wiesbaden-Mainzer Straße bis auf Weiteres
A94 München – Passau in beiden Richtungen zwischen Malching und Übergang Anschluss B12-Malching-Nord bis 30. September 2023
A226 Travemünde Richtung Bad Schwartau zwischen Lübeck-Siems und Dreieck Bad Schwartau ab sofort bis 19. Juni, 17 Uhr
Im Stau: Rettungsgasse bilden!
Was viele nicht wissen: Die Rettungsgasse muss bereits dann gebildet werden, wenn der Verkehr stockt, und nicht erst, wenn die Rettungskräfte mit Blaulicht und Martinshorn von hinten kommen.
Und so funktioniert die Rettungsgasse: Wer den linken Fahrstreifen befährt, weicht nach links aus, Autofahrende auf allen anderen Fahrstreifen fahren nach rechts. Ist es in engen Baustellenbereichen aufgrund deutlich schmalerer Fahrspuren nicht möglich, die Rettungsgasse korrekt zu bilden, wird empfohlen, mit genügend Abstand versetzt zu fahren. So können Autofahrende im Ernstfall in die rechte Spur einfädeln und damit den linken Fahrstreifen für Rettungskräfte frei machen.
Rainer Pregla
Pressesprecher ADAC Schleswig-Holstein e.V.
Tel.: 0170-2823229
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