Verkehrssicherheit für Kinder und Erwachsene

Kinder auf dem Gehweg
© ADAC Stiftung

Der ADAC bietet in der Region zahlreiche Programme für Verkehrssicherheit der Kinder an. Sie werden teils in Kooperation mit der ADAC Stiftung durchgeführt.

- Fahrradturniere
- Fahrradtraining
- Aufgepasst mit ADACUS
- Achtung Auto
- Sicher im Auto
- Kind und Verkehr
- Sicherer Schulweg

Für Erwachsene bietet der ADAC Schulungen, Vorträge und die Überprüfung der Fahrtüchtigkeit an.

- Sicher mobil
-
Vortrag Neuerung der StVO
-
Fahr Fitness Check


Ihr Kontakt

Fahrradturniere

Fahrradparcours
Der ADAC Fahrradparcours stellt schwierige Situationen im Straßenverkehr nach.© ADAC Pfalz

Im dicksten Verkehrsgewühl mit nur einem Meter Fahrspur auskommen, mit einer Hand am Lenker sicher abbiegen oder vor unerwarteten Hindernissen sicher anhalten. Dies und vieles mehr können Kinder beim ADAC Fahrradturnier trainieren und testen. die Aufgaben sind den besonderen Anforderungen des Straßenverkehrs an Radfahrer angepasst und in Form eines mehr als 200 Meter langen Parcours mit acht Stationen aufgebaut. 

An den Fahrradturnieren haben seit 1970 mehr als fünf Millionen Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren teilgenommen. 

Der ADAC stellt Schulen, Vereinen und anderen Veranstaltern das Material für die Fahrradturniere kostenfrei zur Verfügung

Fahrradtraining

Fahrradparcours
Die Parcours-Markierungen für das Fahrradtraining "aus dem Koffer" sind handlich und schnell aufgebaut.© ADAC Pfalz

eit der Pilotphase im Jahr 2022 haben die Veranstalter die Wahl zwischen dem bewährten Fahrradparcours und dem dafür benötigten Anhänger oder - jetzt als neue Alternative, dem Fahrradtraining mit den vereinfachten Aufbaumöglichkeiten. Dafür benötigen Sie den Fahrradtrainingskoffer, den Sie von uns erhalten.

Im handlichen Fahrradtrainingskoffer sind alle für einen unkomplizierten und schnellen Übungsaufbau notwendigen Materialien platzsparend untergebracht. Die Übungen können flexibel an die Platzgegebenheiten vor Ort angeglichen werden. Den Kindern macht es Spaß, sich an den jeweiligen Modulen mit ihren leicht veränderbaren Aufgaben zu versuchen. So kann der Schwierigkeitsgrad der Trainingsmodule ohne großen Aufwand je nach Bedarf den Bedürfnissen der Kinder angepasst werden.

Weitere Infos zu Fahrradturnier und Fahrradtraining

Aufgepasst mit ADACUS

ADACUS
Kindgerecht: Der Vogel ADACUS erklärt den Straßenverkehr (Grafik: ADAC Stiftung)© ADAC Stiftung

Mit dem ersten Schultag beginnt für die ABC-Schützen meist auch die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr. Komplexe Situationen wie das Überqueren der Fahrbahn überfordern Kinder jedoch schnell.

„Aufgepasst mit ADACUS“ heißt das Programm der ADAC Stiftung, das auf Vorschulkinder und Kinder der ersten Klassen abgestimmt ist.

In 45 Minuten werden Kinder mit den Verhaltensregeln an Fußgängerampeln und Zebrastreifen vertraut gemacht. Dazu schlüpfen die kleinen Verkehrsteilnehmer in die Rolle von Auto, Motorrad oder Fußgänger. Sie erleben spielerisch das Miteinander der einzelnen Verkehrsteilnehmer und verstehen somit die notwendigen Handlungsweisen beim Überqueren der Fahrbahn besser. Der kleine Vogel „ADACUS“ als Namensgeber des Programms passt dabei auf, dass die Kinder alles richtig machen.

Achtung Auto

Achtung Auto
In praktischen Übungen wird die Formel "Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg" erlernt und erlebt.© ADAC Stiftung
Achtung Auto
© ADAC Stiftung

Das Programm "Achtung Auto" der ADAC Stiftung bringt Schülerinnern und Schüler der 5. und 6. Klassen den Bremsvorgang eines Autos mit praktischen Übungen nah.

Speziell ausgebildete Moderatoren im Auftrag der ADAC Stiftung erarbeiten mit den Kindern und deren Lehrern die klassische Formel "Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg". Die Kinder erfahren und verstehen, dass Fahrzeuge nicht sofort anhalten können, sondern einen „Anhalteweg“ haben, der von der Geschwindigkeit, der Reaktionszeit des Fahrers und auch von der Fahrbahnbeschaffenheit bestimmt wird.

Höhepunkt für die Kinder ist das Erleben einer Vollbremsung mit dem PKW aus Insassensicht. So lernen sie, wie wichtig es ist, sich mit Gurt und eventuell mit Sitzerhöhung richtig zu sichern.

Das Programm findet auf asphaltierten und besonders gesicherten Straßen oder Plätzen im näheren Umfeld der Schule statt. Die Betreuung erfolgt durch geschulte Moderatoren mit pädagogischem Hintergrund.

Die Aktion ist auf ca. 2 Schulstunden angelegt, den Schulen entstehen keine Kosten.

mehr Informationen

Sicher im Auto

Das Programm "Sicher im Auto" richtet sich an Eltern, Großeltern und Betreuer von Kindern, die privat Kinder in ihrem Pkw befördern.

In Kurzvorträgen und Gruppengesprächen sowie einem praktischen Teil an einem Pkw wird erläutert, wie das Rückhaltesystem im Fahrzeug richtig platziert wird, welche gesetzlichen Vorschriften für die Sicherung der Kinder im Pkw gelten, auf was beim Kauf eines Kinderrückhaltesystems geachtet werden muss und vieles mehr.

Die Durchführung findet in einem Schulungsraum statt und dauert mindestens eine Stunde.

Mehr Infos zum Programm Sicher im Auto

Kind und Verkehr

Das Programm "Kind und Verkehr" richtet sich an Eltern von Kindergartenkindern und gibt Antwort auf Fragen, die sich bei der Verkehrserziehung ergeben: 

  • So nehmen Kinder wahr, so verhalten sie sich und so lernen sie am effektivsten

  • Mit Kindern zu Fuß unterwegs

  • Nutzung von Spielfahrzeugen und Fahrrädern

  • Bewegungsmangel als Unfallursache

  • Wichtige gesetzliche Bestimmungen

  • Die richtige Sicherung im Auto

  • Kinder alleine unterwegs

Die Veranstaltung "Kind und Verkehr" des Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) wird von besonders ausgebildeten Moderatoren des ADAC durchgeführt. Sie dauert ca. 1,5 Stunden und ist kostenfrei. 

Mehr Infos zum Programm

Sicherer Schulweg

Schulwegtraining: Aktive Teilnahme am Straßenverkehr üben

Die ADAC Verkehrsexperten empfehlen, den Schulweg schon vor dem Schulanfang zu üben und die Kinder je nach Bedarf noch längere Zeit zu begleiten. Auf dem Weg sollten Gefahrenstellen besprochen werden, jedoch ohne den Kindern Angst zu machen. Zeigen sich die Kinder schon einigermaßen sicher, können sich Begleitpersonen immer mehr zurückhalten und im Hintergrund kontrollieren. Als spielerische Übung können Eltern einen Rollentausch anbieten, bei dem die Kinder die Erwachsenen führen und auf Gefahren hinweisen. Die Kinder müssen sich dabei aktiv und mit Verantwortung auf das Verkehrsgeschehen einlassen, die Eltern sind aber in der Nähe und können eingreifen, wenn es brenzlig wird. Die meisten Unfälle passieren beim Überqueren der Fahrbahn. Deshalb sollte diese Situation gut geübt werden. Aufgrund ihrer geringen Körpergröße fehlt Kindern nicht nur der nötige Überblick, sie werden auch von anderen Verkehrsteilnehmern leicht übersehen. Deshalb sollte die Straße dort überquert werden, wo beide Straßenseiten überschaubar sind. Straßen sollten immer auf dem kurzen geraden Weg und nicht schräg überquert werden. 

Regeln für "Elterntaxis"

Wohnen die Kinder zu weit entfernt von der Schule und sind deshalb auf das „Elterntaxi“ angewiesen, sollten die betreffenden Eltern zumindest nicht direkt vor der Schule halten. Andernfalls entstehen dort gefährliche Situationen für alle Kinder, wenn es zu unübersichtlichen Halte- und Wendemanövern kommt. Besser ist es, die Kinder in 200 bis 300 Meter Entfernung vom Schultor abzusetzen. Sie können dann den restlichen Weg zu Fuß zurücklegen, eventuell gemeinsam mit anderen Kindern, die sie dort treffen. Zusätzliche Straßenüberquerungen können vermieden werden, wenn die Straßenseite angesteuert wird, an der die Schule liegt. 

Appell an Autofahrer

In der Umgebung von Schulen und dort, wo Schulkinder unterwegs sind, müssen Autofahrer erhöhte Vorsicht walten lassen. Sie müssen mit den Schwächen der Kinder rechnen und stets bremsbereit sein.

10 Tipps für mehr Schulwegsicherheit
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 ADAC Schulwegratgeber

weitere Informationen zur Schulwegsicherheit

Hol- und Bringzone

Elternhaltestelle
Elterntaxi-Haltestelle: hier können Kinder ungefährdet ein- und aussteigen© ADAC Pfalz

Der ADAC unterstützt die Einrichtung von schulnahen Hol- und Bringzonen. Hier können Eltern ihre Kinder absetzen und wieder einsteigen lassen, ohne selbst ein Verkehrsrisiko im Umfeld der Schule darzustellen. Für die Kinder bietet der „Mini-Schulweg“ immerhin ein kleines Stückchen Freiheit und die Möglichkeit, sich selbstständig im Straßenverkehr zu bewegen. 

Sicher mobil (Verkehrsteilnehmer ab 50 Jahre)

Für eine unfallfreie Teilnahme am Straßenverkehr ist nicht das Lebensalter entscheidend, sondern neben dem Gesundheitszustand des Fahrers auch die in einem langen Kraftfahrerleben erworbene Fahrroutine.

Grundsätzlich müssen alle aktiven Verkehrsteilnehmer über ihre gesundheitliche Befindlichkeit Bescheid wissen und mit eventuellen Einschränkungen bewusst umgehen. Daher ist es wichtig, ältere Menschen einerseits über ihre veränderten Fähigkeiten aufzuklären und andererseits mit ihnen Situationen zu üben, die unter Umständen brenzlig werden können.

Das Programm „Sicher mobil“ ist für Verkehrsteilnehmer ab 50 Jahre konzipiert. Es hilft ihnen dabei, möglichst lange und möglichst sicher mobil zu bleiben. Die Moderatoren gehen dabei auf besondere Interessen und Fragestellungen der Teilnehmer ein, die als Autofahrer, als Fußgänger, als Radfahrer oder auch als Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel angesprochen werden. Die Teilnehmer setzen sich in den Gesprächsrunden aktiv mit ihren individuellen Problemen im Straßenverkehr auseinander und entwickeln Lösungsstrategien.

Die Veranstaltung findet in einem Schulungsraum statt. Sie ist kostenfrei und dauert ca. 1,5 Stunden. 

Vortrag Neuerungen der StVO (Erwachsene)

In einem Vortrag wird theoretisches Wissen zur Straßenverkehrsordnung (StVO) aufgefrischt, bzw. Neuerungen erläutert. Spezielle Themen rund um die Gesundheit, die im Zusammenhang mit dem Autofahren stehen, werden in diesem Rahmen anschaulich vertieft.

Die Durchführung findet in einem Schulungsraum statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und dauert ca. 1,5 Stunden.

Fahr Fitness Check (langjährige Führerscheininhaber)

Mobil sein gehört zu einem selbstbestimmten Leben dazu. Doch oft begegnen ältere Menschen Vorurteilen, wenn sie mit ihrem Auto unterwegs sind. Um diesen Vorurteilen oder auch der eigenen Unsicherheit selbstbewusst zu begegnen, können Senioren beim "Fahr-Fitness-Check" des ADAC ihre Fahreignung überprüfen - freiwillig und ohne Risiko für den Führerschein.

ADAC Moderatoren aus ganz Rheinland-Pfalz werden eigens für dieses Programm ausgebildet. Sie begleiten die Teilnehmer auf einer Fahrt im eigenen Auto und im gewohnten Umfeld.

Der private und vertrauliche Eignungs-Check beinhaltet eine Beratung sowie ein Abschlussgespräch.Der Preis für den Kurs beträgt für ADAC Mitglieder 75 Euro (Normalpreis: 95 Euro).

Sie möchten mehr wissen oder ein Programm durchführen?

Bei Interesse an einem der vorgestellten Verkehrsicherheitsprogramme stehen Ihnen die Verkehrsabteilungen Ihres ADAC Regionalclubs gerne zur Verfügung.

Ihr Kontakt

Ihr Wohnort:

Ihr zuständiger Regionalclub:

Telefonisch erreichbar:

Per Mail erreichbar:

Nördliches Rheinland-Pfalz

ADAC Mittelrhein

Abt. Verkehr und Technik

Viktoriastraße 15, 56068 Koblenz

0261 13 03 215

verkehr@mrh.adac.de

Südliches Rheinland-Pfalz

ADAC Pfalz

Abt. Verkehr und Technik

Europastraße 1, 67433 Neustadt

06321 89 05 23

verkehr@pfa.adac.de

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