Zurück zur Suche

Opel Mokka (Modell ab 2021)

Insassenschutz, Kindersicherheit und Sicherheitsassistenten für die Fahrzeugklasse unterdurchschnittlich.
Insassenschutz, Kindersicherheit und Sicherheitsassistenten für die Fahrzeugklasse unterdurchschnittlich.

Crashtest - Gesamtergebnis

mit Serienausstattung

73 %
circle-diagram
Erwachsene Insassen

75 %
circle-diagram
Kin­der

58 %
circle-diagram
Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

64 %
circle-diagram
Sicher­heits­assisten­ten

Das Fahrzeug ist mit Gurtkraftbegrenzern, Gurtstraffern, Kopfairbags sowie optischen und akustischen Gurtwarnern in der ersten und zweiten Sitzreihe mit Sitzplatzbelegungserkennung nur für den Beifahrersitz ausgestattet. Die Kopfairbagvorhänge schützen auch den Oberkörper in beiden Sitzreihen. Zwischen den Sitzen schützt kein Zentralairbagsystem die vorderen Insassen gegeneinander. Der Insassenschutz ist ausreichend, das Verletzungsrisiko für Erwachsene und Kinder ist gering bis mittel. Es sind ISOFIX-Halter an den beiden äußeren Sitzplätzen der zweiten Sitzreihe montiert mit i-Size-Kennzeichnung, auch am Beifahrersitz sind sie serienmäßig verfügbar. Die gegurtete Montage auf dem Beifahrersitz ist unkritisch, auf dem mittleren Sitzplatz im Fond jedoch nicht möglich. Der Frontairbag auf der Beifahrerseite ist deaktivierbar. Der Opel Mokka ist mit einem autonomen Notbremsassistenten mit Erkennung ungeschützter Verkehrsteilnehmer, mit aktivem Spurhaltesystem, mit einem Geschwindigkeitsassistenten und mit einer Fahreraufmerksamkeitserkennung serienmäßig ausgestattet. Das AEBS erkennt keine Radfahrer, diese Funktion ist nur optional erhältlich. Eine Multikollisionsbremse ist serienmäßig verbaut, ein e-Call-Notrufsystem jedoch nicht. Ein ISO-konformes Rettungsdatenblatt („Rettungskarte“) steht zur Verfügung.

Icon Insassenschutz

Erwachsene Insassen

Mit Serienausstattung 27,9 von 38 Punkten
73 %
circle-diagram
Erwachsene Insassen

Die Fahrgastzelle des Mokka blieb im Frontaloffsettest stabil. Der Schutz des Brustkorbs des Fahrerdummys wurde als als gering eingestuft, basierend auf Messungen der Druckbelastung während des Crashs. Der Schutz der Knie und Oberschenkel des Fahrers sowie des rechten Schienbeins wurde ebenfalls als gering eingestuft. Die Analyse der deformierbaren Aufprallbarriere nach dem Test und der Abbremsung des Wagens während des Aufpralls ergab, dass der Mokka bei Kollisionen mit anderen Fahrzeugen ein gutmütiger Crashpartner sein würde. Beim Aufprall über die gesamte Breite gegen die starre Barriere wurde der Schutz als gut oder ausreichend für alle kritischen Körperregionen bewertet, sowohl für den Fahrer als auch für den kleineren Insassen auf dem Rücksitz. Beim Seitencrash war der Schutz gut für alle kritischen Bereiche des Körpers. Bei dem strengeren Pfahlanprall war der Schutz des Brustkorbs gering, der der anderen Körperregionen gut. Eine Bewertung der Dummy-Auslenkung (das Ausmaß, in dem sich der Dummy bei einem Seitenaufprall auf die crashabgewandte Seite des Fahrzeugs bewegt) zeigte einen ungenügenden Schutz. Der Mokka verfügt nicht über ein System, dass die Insassen bei einem Seitenaufprall gegeneinander schützt. Schlittentests an den Vordersitzen und Kopfstützen zeigten einen guten Schutz gegen Schleudertraumata bei einem Heckaufprall. Eine geometrische Beurteilung der Rücksitze ergab ebenfalls einen guten Schleudertrauma-Schutz.

Frontalcrash fahrende BarriereFrontalcrash fahrende Barriere

Frontalcrash fahrende Barriere 5,0 von 8 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Front volle Überdeckung

Front volle Überdeckung 7,7 von 8 Punkten

(Aufprall 50 km/h mit 100% Überdeckung)
Seite

Seite 6 von 6 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)
Pfahl

Pfahl 5,3 von 6 Punkten

(Anprall mit 32 km/h)

Farside 0,2 von 4 Punkten

(Verletzungsrisiko auf crashabgewandter Seite)
Heck

Heck 3,7 von 4 Punkten

(HWS-Schutz, 16 km/h und 24 km/h)

Rettung 0,0 von 2 Punkten

(Unterstützung Insassenrettung)
Icon Kindersicherheit

Kin­der

Mit Serienausstattung 37,0 von 49 Punkten
75 %
circle-diagram
Kin­der

Im Frontaloffsetcrashtest wurde der Schutz des Halses des 10-jährigen Dummys aufgrund von Messungen der Zugkräfte als schwach eingestuft. Der Schutz des Halses des 6-jährigen Dummys war gering, ebenso der des Kopfes beider Dummys. Beim Seitenaufprall wurde jedoch der Schutz für alle kritischen Körperbereiche sowohl des 6- als auch des 10-jährigen Dummys als gut eingestuft, so dass der Mokka in diesem Teil der Bewertung die maximale Punktzahl erreichte. Der Beifahrer-Airbag kann deaktiviert werden, um die Verwendung eines rückwärtsgerichteten Kindersitzes auf dieser Sitzposition zu ermöglichen. Der Fahrer erhält klare Informationen über den Status des Beifahrer-Airbags. Der hintere Mittelsitz kann keine universellen, gegurteten Rückhaltesysteme auf-nehmen. Ansonsten konnten alle Rückhalteeinrichtungen ordnungsgemäß installiert und angewandt werden.

Kinder Front

Kinder Front 10,7 von 16 Punkten

(Aufprall 2x 50 km/h mit 50% Überdeckung)
Kinder Seite

Kinder Seite 8 von 8 Punkten

(Seitenaufprall mit 60 km/h)

Sicherheitsausstattung 7,0 von 13 Punkten

(Kindersicherheitsausstattung des Fahrzeugs)

Einbauprüfung 11,3 von 12 Punkten

(Montage der Kindersitzsysteme)
Icon Fussgängerschutz

Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Mit Serienausstattung 31,8 von 54 Punkten
58 %
circle-diagram
Ungeschützte Ver­kehrs­teil­nehmer

Der Schutz für den Kopf eines angefahrenen Fußgängers war auf der Motorhaube meist gut oder ausreichend, mit einigen schlechten Ergebnissen entlang des Windlaufs der Windschutzscheibe und an den steifen A-Säulen. Der Stoßfänger bot guten Schutz für die Beine des Fußgängers und auch für den Beckenbereich. Das autonome Notbremssystem (AEBS) des Mokka erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer sowie andere Fahrzeuge. Bei Tests zur Reaktion auf Fußgänger zeigte das System eine ausreichende Leistung. Optional ist ein weitergehendes System erhältlich, das auch Radfahrer erkennt.

Fußgänger Kopfaufprall 15,3 von 24 Punkten

(Simulierter Kopfaufprall)

Fußgänger Beckenanprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beckenanprall)

Fußgänger Beinaufprall 6 von 6 Punkten

(Simulierter Beinanprall)

Notbremsassistent Fußgängererkennung 4,6 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Fußgängererkennung)

Notbremsassistent Radfahrererkennung 0,0 von 9 Punkten

(Notbremsassisstent mit Radfahrererkennung)
Icon Sicherheitssysteme

Sicher­heits­assisten­ten

Mit Serienausstattung 10,3 von 16 Punkten
64 %
circle-diagram
Sicher­heits­assisten­ten

Der Mokka verfügt über ein Gurtwarnsystem für die Vorder- und Rücksitze und ist mit einem System zur Überwachung von Müdigkeit oder Beeinträchtigung des Fahrers ausgestattet. Lokale Geschwindigkeitsbegrenzungen werden erkannt und die Informationen dem Fahrer zur Verfügung gestellt, der dann den Geschwindigkeitsbegrenzer entsprechend einstellen kann. Ein Spurhaltesystem korrigiert sanft den Weg des Fahrzeugs, wenn es aus der Spur abdriftet, und greift auch in einigen kritischeren Situationen ein, um z. B. das Verlassen der Straße zu verhindern. Das autonome Notbremssystem (AEBS) zeigte bei Tests zur Reaktion auf andere Fahrzeuge nur eine geringe Schutzwirkung.

Insassensüberwachung 2,0 von 3 Punkten

(Gurtüberwachung + Müdigkeitserkennung)

Geschwindigkeitsbegrenzer 2,5 von 3 Punkten

(Informationssystem + aktiver Begrenzer)

Notbremsassistent 2,6 von 6 Punkten

(AEBS Car-to-Car)

Spurverlassenswarner 3,3 von 4 Punkten

Verletzungsrisiko

Sehr gering
Gering
Mittel
Hoch
Sehr hoch